hier / nun / endlich
die langversprochene audiovisuelle dokumentation
der wandernden voice / piano performance
GRAND PATROUILLE
die ich im rahmen meines mitwirkens an der KUNSTSTRASSE WESER-EMS realisiert habe.
a.goretzki
im märz 2016
filmdokumentation GRAND PATROUILLE
hier / nun / endlich
die langversprochene audiovisuelle dokumentation
der wandernden voice / piano performance
GRAND PATROUILLE
die ich im rahmen meines mitwirkens an der KUNSTSTRASSE WESER-EMS realisiert habe.
a.goretzki
im märz 2016
Strassen Musik
Wie könnte sich eine Musik entwickeln? Eine Strassen Musik zumal?
Und aus was? Was ist das überhaupt - Strassen Musik…
Der Bindestrich zwischen den Substantiven fehlt nicht von ungefähr, so können beide Begriffe voneinander unabhängig weiteratmen und ihr eigenes Leben führen. Dennoch wird natürlich das Bild des Menschen im öffentlichen Raum wachgerufen, der ungefragt und ungebeten - aber nicht unbedingt unerwünscht - Klänge produziert, Klänge aufsteigen lässt in den Himmel, der allen gehört, Klänge sich ausbreiten lässt in die Gassen und Straßen, wo sie versickern, nachdem sie ein paar seelenhungrige Ohren benetzt haben mit Liebe und Sehnsucht, mit Enttäuschung und Wut - Kampfbereitschaft verströmen, Anklage erheben, vertreten durch diesen bärtigen Anwalt namens Rock'n'Roll…
Das ungrammatikalische Nebeneinanderstellen von Substantiven hat eine gewisse Nonchalance, die mir irgendwie nah und sympathisch ist. So wurde aus der Straßenmusik die Strassen Musik, mit dem sowohl schweizerisch kosmopolitisch daherzischenden doppelten Konsonanten anstelle des hieroglyphischen Es-Zett. Im geschlossenen a des Wortes Straße scheint sich eher eine breit planierte Fahrbahn auszudrücken - saust im scharfen Zischen einer (vielleicht falsch ausgesprochenen) Strasse der motorisierte Verkehr durch unser inneres Ohr? Während wir tennisplatzartig aber fehlplaziert an der Autobahnböschung stehen…
Und aus was? Was ist das überhaupt - Strassen Musik…
Der Bindestrich zwischen den Substantiven fehlt nicht von ungefähr, so können beide Begriffe voneinander unabhängig weiteratmen und ihr eigenes Leben führen. Dennoch wird natürlich das Bild des Menschen im öffentlichen Raum wachgerufen, der ungefragt und ungebeten - aber nicht unbedingt unerwünscht - Klänge produziert, Klänge aufsteigen lässt in den Himmel, der allen gehört, Klänge sich ausbreiten lässt in die Gassen und Straßen, wo sie versickern, nachdem sie ein paar seelenhungrige Ohren benetzt haben mit Liebe und Sehnsucht, mit Enttäuschung und Wut - Kampfbereitschaft verströmen, Anklage erheben, vertreten durch diesen bärtigen Anwalt namens Rock'n'Roll…
Das ungrammatikalische Nebeneinanderstellen von Substantiven hat eine gewisse Nonchalance, die mir irgendwie nah und sympathisch ist. So wurde aus der Straßenmusik die Strassen Musik, mit dem sowohl schweizerisch kosmopolitisch daherzischenden doppelten Konsonanten anstelle des hieroglyphischen Es-Zett. Im geschlossenen a des Wortes Straße scheint sich eher eine breit planierte Fahrbahn auszudrücken - saust im scharfen Zischen einer (vielleicht falsch ausgesprochenen) Strasse der motorisierte Verkehr durch unser inneres Ohr? Während wir tennisplatzartig aber fehlplaziert an der Autobahnböschung stehen…
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